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Für eine Welt, wie wir sie kennen: Es liegt in unserer Hand, was aus unserer Welt wird. Deshalb sehen auch wir uns in der Verantwortung, unsere Umwelt für die nächsten Generationen zu erhalten. Wir zeigen Ihnen unsere Maßnahmen zur Nachhaltigkeit, die kontinuierlich erweitert werden.
Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, legen wir Wert auf umweltverträgliche und ökologisch sinnvolle Verpackungen. Die Grundlage für das nachhaltige Konzept sind die Zertifizierungen nach dem Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001 und dem Umweltmanagement DIN EN ISO 14001.
Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns ein bedeutendes Thema. airpop ist ein umweltfreundliches Produktionsmaterial. Es besteht zu 98 % aus Luft und 2 % aus Polystyrol. Mit einer überdurchschnittlich hohen Isolierfähigkeit kann Wärme und Kälte gespeichert werden und es muss keine unnötige Energie dafür aufgebracht werden. Als ein zusätzliches Kriterium für airpop®, sehen wir den geschlossenen Recyclingkreislauf in Deutschland. Das zurückgeführte Material wird u.a. zerkleinert und wieder verschäumt, zu synthetischem Rohöl verarbeitet oder energetisch verwertet.
Durch eine weitere Umstellung von Heizöl auf Erdgas wird unser CO₂-Ausstoß um 20 % minimiert und die zusätzliche Umstellung auf Brennwerttechnik senkt den Einsatz von Primärenergie um weitere 15 %. Somit konnten wir den gesamten CO₂-Ausstoß um ca. 30 bis 35 % reduzieren.
Wir recyceln unsere airpop (Styropor)- Abfälle selbst. Diese werden mit Hilfe eines Kompakters geschreddert, komprimiert und in Brikettform gepresst. Dann werden die airpop®-Briketts wiederaufbereitet, in den Stoffkreislauf rückgeführt und wiederverwertet. Zweck dieses Vorgangs ist die Reduzierung der Abfallmengen und Ressourcenschonung.
Ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz bietet unser seit 2009 von Abwärme auf Wärmerückgewinnung umgestelltes Heizsystem. Hier werden ca. 280.000 bis 560.000 kWh Abwärme in Nutzwärme umgewandelt, welche dann die Gebäude heizt. Das dient nicht nur zur Kosteneinsparung sondern auch dem Umweltschutz, da wir hier zwischen 50.000 bis 60.000 I Heizöl pro Jahr einsparen.
Seit März 2022 fahren wir elektrisch. Wir haben unseren Fuhrpark von fossilen Brennstoffen auf ein Elektrofahrzeug umgestellt. Dieser dient der Firma als Poolfahrzeug und wird ausschließlich durch unsere eigene ca. 183kWp große Photovoltaikanlage betrieben.
Im Rahmen einer Initiative der IK (Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.) wurden wir am 20.04.2017 "Null Granulatverlust"-zertifiziert. Diese Zertifizierung steht für den umweltfreundlichen Umgang mit airpop®-Granulaten, welcher den Verlust von Kunststoffgranulate in die Umwelt verhindern soll. Die IK-Initiative ist Teil des globalen Engagements der Kunststoffindustrie zu „Zero Pellet Loss“ und „Operation Clean Sweep“". Ziel ist es, den Verlust von Kunststoffgranulaten in Flüssen, an Stränden und in Weltmeeren aktiv einzudämmen. Mehr dazu können Sie in unserem Zertifikat nachlesen.
Im April 2020 haben wir unsere neue PV-Anlage installiert, der hier erzeugte Strom soll zum größten Teil selbst verbraucht werden. Die Anlage hat eine Größe von 183kWp, davon können wir ca. 120.000 kWh als Eigenbedarf verwenden, alles weitere wird in das Netz eingespeist. Somit wird pro Jahr ca. 125.000kg CO₂-Emission eingespart.
Druckluftherstellung ist energieintensiv. Diese wurde bisher von einem Kompressor mithilfe von Strom erzeugt. Durch das DHKW (Druckluftheizkraftwerk) lässt sich nun eine erhebliche Menge unserer benötigten Druckluft als "Abfallprodukt" unserer DHKWs erzeugen. Ein DHKW steigert darüber hinaus auch die Energieeffizienz deutlich, da es bis zu 100 Prozent der Primärenergie in Wärme umwandelt. Bei der Erzeugung der Abwärme, welche wir für unseren Dampfkessel benötigen, fällt als Nebenprodukt die Druckluft an. Somit sparen wir uns die seperate Druckluftherstellung über die Kompressoren. Die Nutzung des DHKW klingt aufgrund der aktuellen Weltereignisse und der daraus entstandenen Energiekrise nicht zeitgemäß. Doch man darf nicht vergessen jede Form des Energiesparens zählt, außerdem verbrauchen wir nicht mehr Gas als vorher, da wir jetzt mit der Abwärme das Speisewasser vorwärmen und somit direkt wieder Gas einsparen. Unter dem Strich heißt das, der Gasverbrauch bleibt gleich, aber wir sparen ca. 150.000 kWh Strom pro Jahr.
Wir haben uns dazu entschlossen eine weitere Photovoltaikanlage auf unseren Lagerhallen anzubringen. Am 04.01.2023 ging die 181 kWp Photovoltaik-Anlage mit 452 Modulen ans Netz. Damit erzeugen wir voraussichtlich ca. 200.000 kWh Strom pro Jahr. Wir freuen uns auch hier wieder einen Beitrag zur Ressourcenschonung zu leisten. Durch die Anlage werden ca. 120.000 kg CO₂ eingespart. Diese Einsparung entspricht ca. 600.000 gefahrene Kilometer mit einem Mittelklassewagen, ca. 9.000 Bäume pro Jahr sind "entlastet" und können anderweitig anfallendes CO₂ binden. Somit kommen wir mit unseren Anlagen auf eine Erzeugung von über 400.000kWh Strom pro Jahr.